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Bank für Sozialwirtschaft bezieht neues Kölner Domizil am Konrad-Adenauer-Ufer

Herausfordernder Bau termingerecht fertiggestellt

Es ist geschafft: Die meisten Möbel sind aufgebaut, das Computernetz läuft, die Haustechnik funktioniert, und der Blick auf den Rhein ist wunderbar. Anfang März zog ein großer Teil der Kölner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank für Sozialwirtschaft (BFS) von der Wörthstraße in das nur rund 100 Meter weiter entstandene neue Gebäude am Konrad-Adenauer-Ufer.

Wie geplant konnte die Projektentwicklungsgesellschaft KAU Projekt GmbH & Co. KG, hinter der die Kölner Unternehmen PARETO und Convalor stehen, der BFS das neue Domizil Ende Dezember nach knapp zweijähriger Bauzeit übergeben. Die termingerechte Fertigstellung war ein Kraftakt, denn der drei- bis sechsgeschossige Gewerbebau mit insgesamt 8.000 Quadratmetern Bürofläche nebst zwei Untergeschossen plus Tiefgarage entstand auf einem Areal, das gleich mehrere Herausforderungen bereithielt. Hochwassergefährdung, Denkmalschutz und die innerstädtische Lage der Baustelle mit entsprechend schwierigen Zu- und Abfahrtswegen erforderten eine besonders akribische Planung und Projektsteuerung. So musste der denkmalgeschützte Teil des Gebäudes von 1936, ehemaliger Sitz der Sachtleben Aktiengesellschaft für Bergbau und chemische Industrie, komplett entkernt und modernisiert werden. Auch ein neues Fundament für den Altbau war nötig. „Entlang der Kante des Altbaus sechs Meter tief in die Erde graben, unter den Bau gehen und behutsam Schritt für Schritt einen neuen Untergrund schaffen, der das Denkmal trägt“, beschreibt Markus Kalscheuer, Prokurist Technik der Kölner PARETO, die Prozedur, welche alleine rund zwei Monate dauerte und deren Erfordernis sich erst im Laufe des Bauprojektes herausstellte. 

Neben den baulichen Herausforderungen mit der zwei Geschosse tiefen Baugrube, dem Erhalt des Altbaus und der Erstellung eines neuen Fundaments, bestand ein zusätzlicher Anspruch darin, den Bau zugleich in einem wasserdichten Trog anzulegen, um während und nach der Baumaßnahme vor Hochwasser geschützt zu sein. Diese Leistungskombination machte selbst in Expertenkreisen neugierig und sorgte in den vergangenen Monaten immer wieder für Besuche von Fachpublikum und größeren Studentengruppen auf der Baustelle. 

Auch der hohe technische Anspruch der BFS musste umgesetzt werden – da war es gut, dass die Bank selber ein spezialisiertes Team bildete, das alle Abstimmungen mit den Projektentwicklern zügig und sachkundig vornehmen konnte. „In die Zusammenarbeit konnten alle Partner ihre spezifischen Kenntnisse einbringen – das Ergebnis kann sich sehen lassen“, kommentiert Convalor-Geschäftsführer Jan Froesch das Ergebnis. Sehen lassen kann sich vor allem die termingerechte Fertigstellung trotz zum Teil nicht vorhersehbarer Herausforderungen – mittlerweile bei größeren Bauprojekten eher die Ausnahme als die Regel. 

Bei der nun erfolgten Schlüsselübergabe dankten Bauherr und die BFS entsprechend den Planungsbeteiligten, der ARGE Harzheim und Bauer Spezialtiefbau als Spezialisten für die Baugrube und dem Generalunternehmer, der Niederlassung Köln der Bilfinger Hochbau GmbH, für die geleistete Arbeit und die ebenso fristgerechte wie technisch einwandfreie Übergabe.